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Transferprojekt: Reflexive Migrationsforschung im Museum. Potenziale und Perspektiven virtueller Realitäten
Der SFB will im Rahmen eines Reallabors im musealen Kontext und mithilfe dialogischer, partizipativer und intervenierender Formate Perspektiven einer reflexiven Migrationsforschung in den Transfer einbringen. Das Transferprojekt dient zugleich dazu, zusätzliche Daten und Erkenntnisse über die Produktion migrationsbezogener Bedeutungen zu gewinnen.
In der ersten Förderphase sollen diese beiden Ziele in Kooperation mit dem Anwendungspartner Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V. (DOMiD) erreicht werden. Das geplante Reallabor nutzt das Potenzial von Virtual Reality-Werkzeugen, um die gesellschaftliche Bedeutung von Migration neu aushandeln und unterschiedliche Repräsentationen erfahrbar und diskutierbar machen zu können.
Im exhibition builder entstehen virtuelle Ausstellungsmodule, in denen andere und neue Erzählungen der Migrationsgesellschaft niedrigschwellig eingefügt werden können; im place changer werden real existierende Orte als digital twins abgebildet und beispielsweise über das Errichten digitaler Denkmäler für Opfer rassistischer Gewalt neu kontextualisiert bzw. umgedeutet. Dabei geht es erstens darum, die Agency des Erzählens hin zu marginalisierten Gruppen zu verlagern und dies in ihren Wirkungen auf alle Beteiligten aus Gesellschaft, Wissenschaft und Museumspraxis begleitend zu beforschen. Zweitens werden konkrete Erträge dieser Neuperspektivierung sowie die reflexive Perspektive und die Forschungsergebnisse des SFB in den Aufbau des Hauses der Einwanderungsgesellschaft eingebracht. Als Ergebnis werden sowohl konkrete Module vorliegen als auch ein evaluiertes Modell des Einsatzes von virtueller Realität (VR), das in weiteren Praxistransfers implementiert und weiterentwickelt werden kann.
News
Team T-Projekt zu Gast beim DOMiD in Köln [20.9.24]
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