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Migrationsgesellschaften
Eine Migrationsgesellschaft lässt sich verstehen als eine Gesellschaft, in der a) Fragen von Migration Bedeutung für verschiedene gesellschaftliche Bereiche haben und mit allgemeineren Fragen gesellschaftlicher Entwicklung verknüpft werden; b) die (Re-)Produktion von Migration und die damit verbundenen Aushandlungsprozesse in hohem Maße gesellschaftliche Debatten und (macht-)politische Auseinandersetzungen bestimmen, die gesellschaftliche Konfliktlinien sichtbar machen, bisherige Praktiken politischer, rechtlicher und institutioneller Steuerung in Frage stellen und zur (Weiter-)Entwicklung von Formen des Regierens führen (können); c) Migration und Mobilität selbstreflexive Effekte auslösen, die das tradierte gesellschaftliche Selbstverständnis in Frage stellen sowie Grundfragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens bzw. von Zugehörigkeit und Identität aufrufen, die in Prozesse und Kontroversen der normativen Selbstverständigung einer Gesellschaft münden (können). Der IMIS-Arbeitsbereich gilt allen drei Elementen.
aktivzivil - Die aktivierte Zivilgesellschaft. Zur nachhaltigen Wirkung von bürgerschaftlichem Engagement auf Sozialkapital und Gemeinwohl in Deutschland
(Helen Schwenken)
Coping with Exclusion. Chinese Migrant Networks in the Americas and across the Pacific in the Late Nineteenth and Eary Twentieth Century
(Albert Manke)
FoDiRa - Forschungsverbund Diskriminierung und Rassismus
(Julia Becker)
INCLUSIVITY: Inclusivity Norms to Counter Polarization in European Societies
(Maarten van Zalk et al.)
RäuMig - Räume der Migrationsgesellschaft
(Andreas Pott / Andreas Zick)