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Reflexivitätslabor
Das ReflexLab bildet im SFB den zentralen Ort der gemeinsamen interdisziplinären Forschung. Dazu gehören Auseinandersetzungen mit übergreifenden methodologischen und konzeptionellen Fragen ebenso wie die Bearbeitung thematischer Überschneidungen zwischen den Teilprojekten und eine Analyse dessen, was Reflexivität in den einzelnen Teilprojekten bedeuten kann und sollte. Das Reflexivitätslabor ist zugleich der zentrale Ort im SFB für die Entwicklung einer innovativen Methodologie reflexiver Migrationsforschung und einer reflexiven Theorie der Produktion von Migration.
Zu den Arbeitsformaten des Labors gehören Werkstätten zur Theoretisierung der Medien der Produktion von Migration und zur Entwicklung einer ›Reflexiven Methodologie‹, in der – in enger Zusammenarbeit mit der Mercator-Fellow und unter Einbeziehung der Gäste des SFB – der Reflexivitätsbegriff sowohl theoretisch als auch forschungspraktisch aus verschiedenen disziplinären Perspektiven analysiert wird. Das Labor stellt zudem einen Raum dar für kreatives, experimentelles Arbeiten, in dem neue Möglichkeiten der Erkenntnis und Kritik generiert werden. Diese werden in Auseinandersetzung mit den konkreten empirischen Projekten des SFB erprobt, umgesetzt und weiterentwickelt. Dazu gehört auch die enge Zusammenarbeit mit dem Transferprojekt.
Das ReflexLab begleitet die Teilprojekte kontinuierlich bei ihren Datenerhebungen und Analyseprozessen. Zu den geplanten Veröffentlichungen des ReflexLabs gehören ein Theorie-Band zur Produktion von Migration, ein Handbuch zur reflexiven Migrationsforschung und ein internationaler Sammelband zum Thema ›Epistemic Trust‹ (zusammen mit externen Partnern wie der Princeton University und des Max-Planck-Instituts zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften).